© Dominik Ketz

Bonte Kerken, der Bergische Dom und noch viel mehr!

Auch wenn das Leben im Bergischen grade für die Bauern oft hart war, so gab es doch eine Erleichterung neben der alltäglichen Last des Überlebens: Nach der Reformation im 16. Jahrhundert erlaubten die Grafen von Berg - als die Landesherren - die freie Wahl der Kirchenzugehörigkeit.

Entsprechend vielfältig sind heutzutage auch die Kirchen die in der Region zur Besichtigung einladen. Es gibt die kleinen - typisch bergischen - "Bonte Kerken" (Bunte Kirchen), deren bunte Decken- und Wandgemälde einerseits eine Geschichte erzählt andererseits der Kirche doch eine gewisse Schlichtheit lassen. Und es gibt den "Bergischen Dom" - den Altenberger Dom, der wegen seiner Baukunst und wegen des berühmten Westfensters viele Besucher anlockt. Auch die Emporen-Basilika in Morsbach ist mit ihrem hohen Kirchturm ein imposantes Bauwerk. Dazu gibt es prunkvolle Wallfahrtskirchen, kleine Kapellen oder Kreuzwege im katholischen Teil des Bergischen Landes.

"Unsere Gästeführer wissen die Geschichten der Kirchen lebendig zu erzählen. Buchen Sie eine Führung und lassen Sie sich in die Vergangenheit entführen."

Tipp von Das Bergische

Gästeführungen, Termine und Veranstaltungen

Cisterscapes

"Cisterscapes – Cistercian landscapes connecting europe"

Mit dem transnationalen Projekt „Cisterscapes - Cistercian landscapes connecting europe“ verfolgt der Rheinisch-Bergische Kreis das Ziel, gemeinsam mit 17 zisterziensischen Klosterlandschaften aus sechs europäischen Ländern, das Europäische Kulturerbesiegel zu erlangen. Beteiligt sind Klosterlandschaften aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Slowenien und Tschechien. Übergeordnetes Ziel ist es, das damalige Zisterziensische Netzwerk wieder erlebbar zu machen und die gemeinsame Identität zu fördern.

Die Auszeichnung der Klosterlandschaft mit dem europäischen Kulturerbesiegel hat sowohl für die Kommune als auch für den gesamten Kreis eine große Außenwirkung. Es gibt in Deutschland zurzeit nur 50 Stätten, die mit dem Europäischen Kulturerbesiegel ausgezeichnet sind. Mit Hilfe des Siegels verfügt die Region zukünftig über ein europäisch anerkanntes Alleinstellungsmerkmal. Hiervon profitieren sowohl die einheimische Bevölkerung als auch Besucherinnen und Besucher. Das Europäische Kulturerbesiegel und die zu seiner Verleihung geplanten Maßnahmen eröffnen den Kreisbewohnern zielgruppenspezifische Angebote, geben dem Freizeitwert der eigenen Heimat eine höhere Attraktivität und führen dazu, dass sich die Menschen stärker mit ihrer Region und ihrer Einbettung in den europäischen Gesamtkontext identifizieren. Zudem werden Kulturinteressierte in den Rheinisch-Bergischen Kreis gelockt und somit der Kulturtourismus und dessen wirtschaftlicher Nutzen gefördert.

In Altenberg sind am 19.10.2023 zwei neue Wanderwge eröffnet worden: der "Klosterlandschaftsweg" beginnt in Altenberg und berichtet auf einer Strecke von 13,5 km auf zehn Infotafeln über das Leben der Zisterzienser in der Region. Der "Weg der Zisterzienser" führt mit einer Länge von 6.300 km quer durch Europa und verbindet 100 Klöster des Cisterscapes-Netzwerks, dabei berührt er unterwegs zahlreiche weitere attraktive Sehenswürdigkeiten.

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