Gemäß der Ordenstradition der Zisterzienser war auch die Gründung des Klosters Altenberg mit der Schenkung von Weingütern verbunden. Der hoch geschätzte Zisterzienserwein Altenbergs war das wichtigste Handelsgut und trug entscheidend zur großen wirtschaftlichen Blüte des Klosters bei. Wo immer die klimatischen Bedingungen es zuließen, haben die Zisterzienser Weinbau betrieben und diese Kunst in einer für Europa prägenden Weise entwickelt und kultiviert. Ihre Weingüter befanden sich in Regionen, die heute als Top-Lagen bezeichnet werden. Zu einer dieser wunderbaren Weinlagen gehört auch der Wonnegau in Rheinhessen.
Von hier kommt der Cisterzienserwein, der am Vortragsabend verkostet werden kann. Die Spezialabfüllungen des „Cisterzienser Weinguts Michel“ aus Dittelsheim-Heßloch in Rheinhessen mit der Silhouette des Altenberger Doms auf dem Etikett gibt es als trockenen Weißburgunder und trockenen Frühburgunder. Beide Weine sind seit Herbst letzten Jahres auch im REWE Markt von Dietmar Tönnies erhältlich. Das Weingut Michel wurde 1173 vom Zisterzienserkloster Otterberg, einem Tochterkloster des berühmten Klosters Eberbach, gegründet. Seit 1780 ist es in Privatbesitz und wird nun in achter Generation von Karen und Ulrich Michel als Eigentümern geführt. Wie im Mittelalter üblich, schreibt sich das Weingut mit C, so wie auch Coeln damals mit C statt mit K geschrieben wurde.
Im Anschluss an den Bildvortrag können interessierte Gäste sowohl den Klosterwein vom Cisterzienser Weingut Michel als auch das Buch „Faszination Altenberg“ käuflich erwerben.
Anmeldung über die Internetseite:www.lugev.deoder per Mail an: lugev@web.de