© Uwe Völkner/Fotoagentur FOX

In 28 Tagen

Der Vorleser

Auf einen Blick

Theaterstück nach dem Roman von Bernhard Schlink in einer Bühnenfassung von Mirjam Neidhart

Ende der 50er-Jahre lernt der 15-jährige Michael Hanna kennen. Sie ist 36. Aus der anfänglichen Erregung, dem ersehnten und doch unerwarteten Liebesakt, entwickelt sich eine Beziehung, die für beide zu einem Schlüsselerlebnis wird, das sie Jahrzehnte prägt. So regelmäßig sie miteinander schlafen, so wichtig ist Hanna, dass er ihr aus Werken vorliest, die er einerseits in der Schule behandelt, die sie ihm andererseits vorschlägt. Er wird zu ihrem Vorleser. Und sie wird zu der Instanz, an der er sich orientiert. Bis sie plötzlich verschwindet. Als Michael sieben Jahre später als Jura-Student einen Kriegsverbrecherprozess gegen ehemalige Wärterinnen eines Außenlagers von Auschwitz besucht, entdeckt er Hanna unter den Angeklagten. Er begreift, dass sie Analphabetin ist, eine der ihr zur Last gelegten Taten nicht begangen haben kann, und dennoch schweigt. Er könnte eingreifen, er könnte sie retten – und tut es nicht.

Bernhard Schlinks 1995 erschienener Roman »Der Vorleser« um die komplexen Fragen von Schuld und Verantwortung in der Folge des Holocausts ist ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der nationalsozialistischen Zeit prägen das Bewusstsein ganzer Generationen bis heute. Mit diesem Werk, das bis heute in über 50 Sprachen übersetzt und mit Kate Winslet und David Kross überaus erfolgreich verfilmt wurde, gelang Bernhard Schlink der Durchbruch als Schriftsteller.

Pia Böhme inszeniert das Stück mit Guido Thurk als Der Vorleser und Thyra Uhde als Hanna Schmitz in den Hauptrollen.

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Halle 32
Steinmüllerallee 10
51643 Gummersbach
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KultGM
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