Die bunte Welt der Bänder
Alte und neue Webstühle vermitteln einen Eindruck von den technischen Möglichkeiten und der Vielfalt der Produkte. Der Jacquard-Webstuhl wurde mit Lochkarten betrieben und revolutionierte die Bandweberei. Diese Technik machte komplizierte Muster möglich.
Hätten Sie’s gewusst? Die Französische Revolution sorgte für einen unerwarteten Boom bei Schnürsenkeln. Die üblichen Schuhschnallen, deren Aussehen Herkunft und Status des Trägers offenbarte, waren plötzlich verpönt. Stattdessen sorgten geflochtene Schnürsenkel für Égalité auch beim Schuhwerk. Schauen Sie zu, wie die Flechtmaschinen Schnürsenkel, Wischmops, Kabelisolierungen und andere Produkte herstellen. Viele Geräte werden geräuschvoll in Gang gesetzt.
Das Bandwebermuseum Wuppertal wurde 1989 in der Realschule Süd (jetzt Friedrich-Bayer-Realschule) gegründet. Nun steht ein Umzug an: Die Neueröffnung im Gold-Zack-Gebäude in der Wiesenstraße 118 in der Elberfelder Nordstadt wurde im November 2019 umgesetzt. Das um 1910 erbaute Fabrikgebäude der Bandweberei Gold-Zack (Gummibandfabrik Villebrandt & Zehnder) bietet als Gewerbehof Nordstadt heute Platz für Beruf, Kultur und Freizeit.
Wenn es draußen kalt und nass ist, bietet das Bandwebermuseum Wuppertal den perfekten Rahmen für eine spannende Besichtigung! Im Café Blo, dass ebenfalls im Haus gelegen ist, können Sie Ihren Besuch im Anschluss bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.